Betreutes Jugendwohnen Gotha feiert Umzug

Das Betreute Jugendwohnen feiert am 30. Januar 2019 seinen Einzug in das neue Domizil in der Erfurter Straße 1. Die Einrichtung arbeitet unter dem Dach der Diakoniewerk Gotha gGmbH und unterstützt junge Menschen auf dem Weg in ein selbständiges Leben.
Damit sind jetzt die Jugendwohngruppe, die Wohngruppe für minderjährige Flüchtlinge und das Mutter- Kind-Wohnen in einem Haus untergebracht. An dem Standort leisten nun 14 Mitarbeitende, finanziert und beauftragt durch das Jugendamt Gotha, qualifizierte Hilfen zur Erziehung nach SGB XIII.
In der Erfurter Straße leben bereits seit 2016 junge unbegleitete Flüchtlinge in zwei Wohngruppen. Mit dem Auszug vieler junger Flüchtlinge, wurden Räume frei. So kam es zum Entschluss, das Betreute Jugendwohnen und das Mutter-Kind-Wohnen in der leer stehenden Wohnetage unterzubringen. Damit konnte das Angebot an Plätzen leicht erhöht werden.

Mit 24.000 Euro förderte die Deutsche Postcode Lotterie den Umbau der Räume für das Mutter-Kind-Wohnen und deren Ausstattung mit Spielgeräten und Kinderstühlen. Auf der Etage wohnen bis zu drei junge Mütter mit ihren Kleinkindern. Die Jugendlichen kommen aus schwierigen Verhältnissen. Sie werden in der Einrichtung auf das selbständige Leben mit ihren Kindern vorbereitet.
Das Betreute Jugendwohnen wurde im Februar 1993 vom Verein Diakoniewerk Gotha für Jugendliche und junge Mütter in der Karl Schwarz Straße 10 in Gotha gegründet. Einige Jahre war die Wohngruppe in der Johannesstraße 1 untergebracht, bis sie Ende Oktober in die Erfurter Straße 1 umgezogen ist.
Als Ergebnis des Zusammenschlusses werden bei dem Empfang Vertretern aus Politik und Jugendämtern die neuen Räume gezeigt und die aktuellen Entwicklungen vorgestellt. Zu den Gästen zählen u.a. der 2. Beigeordnete Thomas Fröhlich, die Jugendamtsleiterin Simone Baumann und der Superintendent Friedemann Witting.